Studienstart
Das Studium kann jederzeit aufgenommen werden, im Intervall von 3 Monaten werden die Neueinsteiger in Semestergruppen zusammengefasst. Das besondere Online-Studienkonzept erlaubt die individuelle Anpassung der Terminplanung an die persönlichen Umstände in Beruf und Familie.
Module
Der Studiengang ist unterteilt in 16 Grundlagen- und 10 Vertiefungsmodule.
Der zeitliche Ablauf ist frei gestaltbar und Sie können sich den Semesterplan selbst zusammenstellen.
Gebühren
Die Gebühren für das Studium belaufen sich auf 179,- Euro monatlich sowie einmalig 350,- Euro für die Abschlussarbeit. Die Gesamtkosten incl. Gebühren für Modulprüfungen sowie Thesisbetreuung belaufen sich auf 8942,- Euro unabhängig von der Studiendauer von normal 48 Monaten.
Regelstudienzeit
Die Regelstudienzeit dieses Studiengangs
beläuft sich auf 48 Monate (8 Semester).
Ø 34 Monate
Prüfungen
Die Modulprüfungen werden alle 2 Monate angeboten. Alle Prüfungen lassen sich aber auch Online schreiben oder an einem unserer Prüfungsstandorte. Prüfungen im Ausland lassen sich individuell organisieren. Die Sprache der Prüfungen ist Deutsch.
Abschluss
Sie erhalten den staatlich anerkannten Abschluss Bachelor of Arts (B.A.) (FIBAA akkreditiert) mit 180 Credit Points (ECTS).
ZFU-Nummer: 1112120 | Akkreditiert durch FIBAA.
Studieninhalte
Spezialisierung
10 CP
Inhalt
- Bedrohungen für die betrieblichen Informations- und Kommunikationssysteme
- Besondere Gefahren und Risiken durch die Trends zu Mobilität und umfassender Digitalisierung
- Sicherheitsziele
- Gefahren durch Malware und Botnets, mögliche Schutzmaßnahmen
- Gefahren im offenen Internet durch unsichere Transportwege. Mögliche Schutzmaßnahmen durch Firewalls und Verschlüsselung für unsichere Kommunikationskanäle
- Sicherheitskonzepte und Notfallmanagement
Qualifikationsziele
Bei der erfolgreichen Beendigung dieser Lehrveranstaltung sind die Studenten in der Lage:
- Bedrohungen für die betrieblichen Informations- und Kommunikationssysteme, für die darin enthaltenen Daten und für deren Anwender zu erkennen und geeignete Schutzmaßnahmen in die Wege zu leiten.
- betriebliche Informations- und Kommunikationssysteme zu überwachen, Angriffe auf diese Systeme zu erkennen und die damit verfolgten Strategien, Wege und Ziele einzuschätzen.
- wirkungsvolle Gegenmaßnahmen zur Abwehr von internen und externen Angriffen auf Informations- und Kommunikationssysteme in die Wege zu leiten. Dazu kennen sie die geeigneten Technologien und Verfahren im Netzwerk- und Anwendungsbereich.
- und können Maßnahmenkataloge erstellen und umsetzen. Sie sind in der Lage, Handlungsempfehlungen für den Betrieb sowie zielgruppengerechte Sicherheitsrichtlinien zu erstellen und einzuführen.
Prüfungsleistung
- Transferarbeit oder Klausur
5 CP
Inhalt
- Informationsmanagement als Managementaufgabe
- Wissensmanagement als Teil des Informationsmanagements
- Methoden und Werkzeuge des Wissensmanagements
- Wissenscommunity
- Soziale Netzwerke
- Wissensmanagement Fallstudien
Qualifikationsziele
Die Studierenden:
- kennen und verstehen digitale Geschäftsmodelle (Fachkompetenz).
- können Entrepreneurship und Intrapreneurship voneinander abgrenzen (Fachkompetenz).
- kennen Phasen bei IT-Innovationen (Fachkompetenz).
- können eigene Innovationen darstellen und vertreten (Soziale Kompetenz, Fachkompetenz, Methodenkompetenz).
- lernen moderne Geschäftsmodelle des E-Commerce und e-Procurement kennen.
- lernen It-Start-Ups kennen und deren Erfolgsfaktoren (Transferkompetenz).
Prüfungsleistung
- Transferarbeit oder Klausur
5 CP
Inhalt
- Informationssysteme
◦ Klassifikation von Informationssysteme
◦ SW –Entwicklung
◦ Betrieb von Informationssystemen
- Informationstechnik
◦ Hardware
◦ Netzwerke
◦ Cloud-Computing
- Informationsmanagement
◦ Operative Aufgaben des Informationsmanagements
◦ Führungsaufgaben des Informationsmanagements
Qualifikationsziele
Bei der erfolgreichen Beendigung dieser Lehrveranstaltung ist der Lernende zu Folgendem in der Lage:
- Begriffe der Wirtschaftsinformatik verstehen
- bessere Kommunikation mit der IT-Abteilung und Verständnis für die Sichtweise der Wirtschaftsinformatik ermöglichen
- Einsatzmöglichkeiten und Nutzenpotentiale von Anwendungssystemen im eigenen Arbeitsbereich und für übergreifende Geschäftsprozesse erkennen können
- eigene Anforderungen an Informationsbedarf einordnen und artikulieren können
- Mitarbeit bei der Auswahl und Einführung von Informationssystemen verbessern
- Mitarbeit in Projekten der Geschäftsprozessoptimierung ermöglichen
- Informationssysteme aus der Management-Ebene betrachten
- Wettbewerbsvorteile durch Informationssysteme erkennen
Prüfungsleistung
- Transferarbeit oder Praktikum
5 CP
Inhalt
Projektbearbeitung
- Identifikation von komplexen unternehmerischen Herausforderungen und Problemstellungen, für die ein Lösungsbedarf besteht
- Definition der Aufgabenstellung und Projektplanung (nach Möglichkeit im Team)
- Konzeption und Projektierung einer Lösung oder möglicher Lösungswege
- Testen von Lösungswegen (nach Möglichkeit)
- Finale Beschreibung der Lösungswege vor der Projektpräsentation
- Optimierung es finalen Beschreibung der Lösungswege nach der Projektpräsentation (bei Bedarf)
Projektpräsentation
- Präsentation des Transferprojektes
- Verteidigung des Transferprojektes
Qualifikationsziele
Bei der erfolgreichen Beendigung dieser Lehrveranstaltung sind die Lernenden zu Folgendem in der Lage:
- Die Studierenden können komplexe unternehmerische Herausforderungen in ihren Unternehmensumfeldern identifizieren und in einer Weise beschreiben, die als Ausgangspunkt einer Berarbeitung dieser Aufgabenstellung dienen kann.
- Sie können die Relevanz der identifizierten Herausforderung und ihrer möglichen Lösung beurteilen und begründbare Prioritäten bei der Auswahl der zu bearbeitenden Herausforderungen setzen.
- Sie können selbständig und/oder in Teams eine Lösung unter Nutzung von im Studium erworbenen Methoden als Konzept erschaffen. Sie sind in der Lage, die dabei eingesetzten Techniken zu reflektieren und kritisch zu würdigen.
- Die Studierenden können ihr Projekt managementorientiert präsentieren und können ihre Argumente – auch mit theoretischer Fundierung – verteidigen.
Prüfungsleistung
- Transferarbeit und Praktikum
5 CP
Inhalt
Projektbearbeitung
- Identifikation von Markt- und Kundenbedürfnissen bzw. von sozialen Herausforderungen und Problemstellungen, für die ein Innovationsbedarf existieren kann
- Definition der Aufgabenstellung und Projektplanung (nach Möglichkeit im Team)
- Entwicklung einer innovativen, unternehmerisch bzw. gesellschaftlich relevanten Grund-Idee
- Konzeption und Projektierung einer Lösung sowie (nach Möglichkeit) Entwicklung von Prototypen
- Testen der Innovation und (nach Möglichkeit) Durchführung einer Markt- und Kundenanalyse
- Finales Design der Innovation vor der Projektpräsentation
- Optimierung es finalen Designs nach der Projektpräsentation (bei Bedarf)
Projektpräsentation
- Präsentation der Innovation
- Verteidigung der Innovation
Qualifikationsziele
- Die Studierenden können interdisziplinäre unternehmerische oder gesellschaftliche Fragestellungen oder Herausforderung identifizieren und in einer Weise beschreiben, die als Ausgangspunkt einer Lösung dieser Herausforderung dienen kann.
- Sie können die gesellschaftliche Relevanz der identifizierten Herausforderung und ihrer möglichen Lösung beurteilen und begründbare Prioritäten bei der Auswahl der zu bearbeitenden Herausforderungen setzen.
- Sie können selbständig und/oder in Teams eine Lösung unter Nutzung von im Studium erworbenen Methoden als Konzept oder Prototyp erschaffen. Sie sind in der Lage, die dabei eingesetzten Techniken zu reflektieren und kritisch zu würdigen.
- Die Studierenden können ihr Projekt managementorientiert präsentieren und können ihre Argumente – auch mit theoretischer Fundierung – verteidigen.
Prüfungsleistung
- Transferarbeit oder Klausur
10 CP
Inhalt
- Betriebliche Informationssysteme
◦ Aktuelle IT-Trends
◦ Betriebliche Anwendungen in Unternehmen
◦ Markt für ERP-Lösungen
- Softwareauswahl und –Einführung
◦ Softwareauswahlprozess
◦ Anforderungsspezifikation
◦ Change Management
◦ Erfolgskriterien für die Einführung von Standardsoftware
- Usability
◦ Überblick und Bewertung der Methoden
◦ Grundsätze der Dialoggestaltung
Qualifikationsziele
Die Studierenden:
- kennen und verstehen den Markt für ERP-Software.
- können ein systematisches Auswahlverfahren anwenden und die Auswahl entsprechend begründen.
- können eine Anforderungsspezifikation erstellen.
- kennen Erfolgskriterien für eine SW-Einführung.
- Fachbezogene Kompetenzen:
◦ Wissen über SW-Markt und IT-Trends
- Methodenkompetenzen:
◦ Teamwork bei Usablitytests
◦ Reporting der Ergebnisse
- Soziale Kompetenzen:
◦ SW-Auswahlmodell nach Gronau
◦ Usability Test
- Selbstkompetenzen:
◦ Übertragen auf eigenes Unternehmen
Prüfungsleistung
- Transferarbeit oder Klausur
10 CP
Inhalt
- Definition und Aufgaben des Controlling
- Informationen - Die Grundlage des Controllings
- Aufgaben des IT-Controlling
- Kennzahlen im IT-Controlling
- IT-Kosten und Leistungsverrechnung
- Wirtschaftlichkeitsrechnung in der IT
- Performance Kontrolle von IT-Projekten
- Planungsaufgaben der Controller
Qualifikationsziele
Die Studierenden:
- kennen die Definition von Controlling und können die Begriffe Controlling, Controllership und Controller abgrenzen (Fachkompetenz).
- verschaffen sich einen Überblick über die Gesamtheit aller Aufgaben des Controllings und des IT-Controllings (Fachkompetenz).
- wissen wie wichtig zuverlässige Informationen für das Controlling sind und können Daten abgrenzen.
- werden eingeführt in die strategischen und operativen Planungsmethoden des Controllings.
- verstehen die Aufgaben und die Funktionen der häufig eingesetzten Controllingmethoden wie zum Beispiel Balanced Scorecard, Target Costing, Gemeinkostenwertanalyse und der Cost Bench-marking (Methodenkompetenz).
- lernen die Notwendigkeit der IT-Kosten und Leistungsverrechnung kennen und verstehen. (Methodenkompetenz).
- können exemplarisch eine Wirtschaftlichkeitsmethode für eigene IT-Projekte anwenden und das IT-Projekt bewerten (Transferkompetenz).
Prüfungsleistung
- Transferarbeit oder Klausur
10 CP
Inhalt
- Aufbau von Datenbanksystemen
- Grundlagen relationaler Datenbanksysteme
- Datenbankentwurfsmethoden relationaler DB Systeme
- Benutzer- und Objektrechteverwaltung
- Datenbankzugriffsprache SQL (Structured Query Language)
- Dokumentenorientierte Datenbanksysteme
Qualifikationsziele
Die Studierenden:
- kennen und verstehen den Markt für ERP-Software.
- können ein systematisches Auswahlverfahren anwenden und die Auswahl entsprechend begründen.
- können eine Anforderungsspezifikation erstellen.
- kennen Erfolgskriterien für eine SW-Einführung.
- Fachbezogene Kompetenzen:
Folgende Kompetenzen werden vermittelt:
- Fachbezogene Kompetenzen:
◦ Datenbanken im Rahmen der IT-Architektur
◦ Entwicklungstools
◦ Datenbanksysteme
- Methodenkompetenzen:
◦ Entwurfsmethodik ERM
◦ Lösung Programmierprobleme
- Soziale Kompetenzen:
◦ Erarbeitung und Präsentation von Gruppenlösungen
- Selbstkompetenzen:
◦ Transferkompetenz durch Übertragung ausgewählter Modulinhalte auf den Unternehmens-oder Projektkontext
Prüfungsleistung
- Transferarbeit oder Klausur
10 CP
Inhalt
- Ziele und Prinzipien der IT-Compliance
- Haftung & Sanktionen für Unternehmen bei Verstößen
- Abgrenzung von Governance und Compliance
- IT-Compliance-Management
- Anforderungen an ein Control-Framework für IT-Compliance
- Aufbau eines Control Frameworks für IT-Compliance
- Priorisierung notwendiger Schutzmaßnahmen
Qualifikationsziele
Bei der erfolgreichen Beendigung dieser Lehrveranstaltung ist der Lernende zu Folgendem in der Lage:
- Die Studenten sind in der Lage, Compliance als Rahmen der betrieblichen Informations- und Kommunikationssysteme zu verstehen und abzugrenzen.
- Die Studenten werden für IT-Compliance sensibilisiert und kennen mögliche Konsequenzen bei Verstößen gegen IT-Compliance.
- Die Studenten kennen und verstehen ein übergreifendes Control-Framework für IT-Compliance (Fach- und Methodenkompetenz).
- Die Studenten können Maßnahmenkataloge erstellen und umsetzen. Sie sind in der Lage, zielgruppengerechte Compliance-Richtlinien zu erstellen und einzuführen. (Methodenkompetenz und Transferkompetenz).
Prüfungsleistung
- Transferarbeit oder Klausur
10 CP
Inhalt
- Rechtsrahmen der IT-Compliance
- Kennzeichen – und Domainrecht
- Urheber- und Medienrecht
- Wettbewerbsrecht
- Datenschutz- und Datensicherheitsrecht
- Informationsverfassungsrecht
- IT-Vertragsrecht einschl. AGB und Outsourcing
- Hardwarevertrag
- Software(erstellungs)vertrag
- Wartungsvertrag
Qualifikationsziele
Die Studierenden:
- kennen und verstehen die Rechtsgrundlagen für IT-Compliance (Fachkompetenz).
- können anhand der Rechtsgrundlagen bewerten und entscheiden ob IT-Compliance eingehalten bzw. verletzt wurde (Methodenkompetenz, Entscheidungskompetenz).
- können einfache Rechtsfälle beurteilen und entsprechende Maßnahmen ergreifen, z.B. Rechtsanwalt einschalten (Lösungskompetenz).
- entwickeln ein Gefühl für „rechtlich relevante“ Geschehensabläufe in Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit lernen zu erkennen, wann eine Situation rechtliche Relevanz hat (Transferkompetenz).
Prüfungsleistung
- Transferarbeit oder Klausur
Grundlagen / Foundation
5 CP
Inhalt
- Grundlagen Marketing
- Wesentliche Marketingtheorien und -paradigmen
- Verhalten relevanter Austauschpartner
- Strategisches Marketing
- Market based und ressource based view
- Der KKV als Navigator im strategischen Marketing
Qualifikationsziele
Die Studierenden können nach erfolgreichem Abschluss des Moduls:
- die bekanntesten Theorien und Modelle des Marketings verstehen und in der Praxis anwenden.
- kann Schlussfolgerungen aus dem Konzept des Marketing-Mix und seinen Bestandteilen für die Praxis ziehen.
- kann begründen, welche der üblichen Marketingmechanismen im konkreten Unternehmenskontext zutreffen.
- den komparativen Konkurrenzvorteil erkennen und dessen Eigenschaften auf ihr Unternehmen bzw. Produkt übertragen.
- die Rolle des Marketings in verschiedenen Segmenten erkennen.
Prüfungsleistung
- Transferarbeit oder Klausur
5 CP
Inhalt
- Gründe für die Entstehung des Projektmanagements und dessen Stellenwert heute
- Projektdefinitionen und Projektarten
- Phasen des klassischen Projektmanagements und zugehörige Methoden und Instrumente:
◦ Auftragsklärung und Projektplanung
◦ Aufbau einer Projektorganisation
◦ Projektdurchführung und Projektsteuerung
◦ Projektabschluss
- Überblick zu agilen Ansätzen im Projektmanagement
Qualifikationsziele
Bei der erfolgreichen Beendigung dieser Lehrveranstaltung sind die Lernenden zu Folgendem in der Lage (erwartete Lernergebnisse und zu erwerbende Kompetenzen):
- Sie verstehen die Entwicklung des Projektmanagements in den vergangenen 40 Jahren aus der zunehmenden Herausforderung, parallel zum Routinebtrieb in Unternehmen Neuentwicklungen und Innovationen zu generieren.
- Sie kennen verschiedene Definitionen für Projekte sowie verschiedene Merkmale (z. B. Grad der Routine, Grad der Kompliziertheit und Grad der Komplexität, Umfang), in denen sich Projekte stark unterscheiden können. Darauf aufbauend können Sie Projekte, die sie selbst erlebt haben oder die sie beobachten, im Hinblick auf diese Merkmale einordnen.
- Sie können die Gesamtaufgabe des Projektmanagements in Phasen und Teilaufgaben strukturieren (insb. Auftragsklärung, Projektplanung inkl. Planung der Projektorganisation, Projektdurchführung, Projektsteuerung, Projektabschluss) und kennen zu jeder dieser Phasen und Teilaufgaben geeignete Projektmanagement-Methoden (z. B. Zielformulierung, Projektstrukturplan, Projektrollen, Risikoplanung, Stakehlder-Analyse, Milensteinplanung, Zeitplanung, Change-Request etc.), die sie in einfachen Projektsituationen eigenständig anwenden können.
- Sie kennen die Ideen agiler Methoden des Projektmanagements und können darlegen, was agile Methoden und klassische Methoden unterscheidet, in welchen Situationen welcher Ansatz Vorteile hat und in welcher Weise beide Ansätze auch kombiniert angewandt werden können.
Prüfungsleistung
- Klausur
5 CP
Inhalt
Ein wirtschaftswissenschaftliches Studium ist heutzutage ohne Mathematik undenkbar, mathematische Beschreibungs-, Erklärungs- und Optimierungs-Modelle beherrschen große Teile der ökonomischen Theorie und in zunehmenden Maße auch der ökonomischen Praxis. Mathematik in diesem Zusammenhang bedeutet einerseits das Problem, mathematische Ideen zu verstehen, um die dazugehörigen Techniken zu beherrschen und andererseits, diese zunächst abstrakten Techniken zielgerichtet und sinnvoll für ökonomische Anwendungen nutzbar zu machen. Die Studierenden sollen durch das Modul das notwendige mathematische Elementarrüstzeug von Grund auf verstehen, wiederholen, einüben und ökonomisch anwenden können.
Die Lehrveranstaltung umfasst folgende Inhalte:
- Funktionen einer unabhängigen Variablen
- Grundlagen der Differentialrechnung
- Technik des Differenzierens
- Grundlagen der Integralrechnung
- Matrizen und Vektoren
- Lineare Gleichungssysteme
Qualifikationsziele
Die Studierenden…
- erhalten einen Überblick über die mathematische Denkweise.
- beherrschen mathematische Grundaufgaben.
- kennen und beherrschen die Grundlagen der Analysis (Differentiation und Integration, lineare Differentialgleichungen) und linearen Algebra (Vektoren und Matrizen, lineare Gleichungsmodelle).
- sind in der Lage, diese Methoden zur mathematischen Modellierung und zur Lösung ökonomischer Probleme einzusetzen.
Prüfungsleistung
- Transferarbeit oder Klausur
ODER
- mündliche Prüfung
5 CP
Inhalt
Die Betriebswirtschaftslehre hat sich aus wissenschaftlicher Sicht in den letzten Jahren und Jahrzehnten sehr verändert. Während früher oftmals heuristische oder logische Ansätze bevorzugt wurden, sind heute empirische Beweise fast unabdingbar. Es wird kaum eine wissenschaftliche Arbeit verfasst, in der aufgestellte Hypothesen nicht empirisch überprüft werden. Ein fundiertes statistisches Wissen wird aber nicht nur zum Verfassen wissenschaftlicher Texte benötigt. Auch im Tagesgeschäft von Unternehmen können viele Dinge mit statistischen Verfahren untersucht und besser verstanden werden. Gegenstand des Moduls ist die Vermittlung und Behandlung derjenigen statistischen Methoden, die als Grundlage für das wirtschaftswissenschaftliche Studium benötigt werden. Bei der Darstellung wird besonderer Wert auf gute Verständlichkeit gelegt. Auf die theoretischen Grundlagen wird insbesondere eingegangen, wie es für eine korrekte Anwendung der behandelten statistischen Methoden notwendig erscheint.
Die Lehrveranstaltung umfasst folgende Inhalte:
- Einführung in die Statistik
- Lineare Regression
- Lage- und Streuungsmaße statistischer Verteilungen
- Weitere Maße statistischer Verteilungen
- Wahrscheinlichkeitsverteilung
- Punkt- und Intervallschätzung
- Hypothesentest über Mittelwerte
- Auswertung zweidimensionaler Daten
- Lineare Regression
Qualifikationsziele
Die Studierenden…
- besitzen die Fähigkeit, empirische Zusammenhänge und Daten, insbesondere aus dem ökonomischen Bereich, statistisch zu analysieren und auszudrücken sowie auf ihre Signifikanz hin zu untersuchen
- sind in der Lage, mathematische Modelle zu formulieren, zu überprüfen und sachgerecht darzustellen.
- kennen die lineare Regression und können damit Fragen der empirischen Wirtschaftsforschung untersuchen
Prüfungsleistung
- Transferarbeit oder Klausur
ODER
- mündliche Prüfung
5 CP
Inhalt
Das Wissen um betriebswirtschaftliche Grundtatbestände ist eine notwendige Voraussetzung für jeden, der in Betrieben an verantwortlicher Stelle tätig ist oder sich als Studierender auf eine solche Tätigkeit vorbereitet. Dabei kommt es häufig nicht so sehr auf ein spezifisches Detailwissen, als vielmehr auf die Fähigkeit an, betriebswirtschaftliche Zusammenhänge konzeptionell zu erfassen und betriebliche Probleme in ihrem spezifisch ökonomischen Wesenskern zu begreifen. Die Studierenden lernen das Wirtschaften an sich, Unternehmensziele, Unternehmenstypologien und den Wirtschaftsprozess der Unternehmen kennen.
Die Lehrveranstaltung umfasst folgende Inhalte:
- Das ökonomische Prinzip
- Entscheidung bei Ungewissheit – Das „Omlettenproblem“ von Savage
- Der Begriff des Wirtschaftens, Produktivität und Wirtschaftlichkeit
- Disziplinäre Arbeitsteilung in den Wirtschaftswissenschaften
- Betriebe und Haushalte als Träger des arbeitsteiligen Wirtschaftsprozesses
- Typologie der Unternehmungen
- Unternehmensziele und Unternehmensführung
- Betriebliche Leistungs- und Finanzprozesse
Qualifikationsziele
Die Studierenden…
- besitzen grundlegende Kenntnisse zu den Begriffen und Prinzipien der Betriebswirtschaftslehre.
- verfügen über das methodische Instrumentarium und die systematische Orientierung, um einfache betriebswirtschaftliche Fragestellungen erfolgreich bearbeiten zu können.
- sind in der Lage, den Aufbau und die Funktionen eines Unternehmens zu erklären und die verschiedenen Teilbereiche eines Unternehmens sicher voneinander abzugrenzen.
Prüfungsleistung
- Transferarbeit oder Klausur
ODER
- mündliche Prüfung
5 CP
Inhalt
- Einführung in die VWL
- Volkswirtschaftliches Denken
- Marktmodelle
- Marktversagen
- Gesamtwirtschaftliches Modell
- Moderne Methoden und Ansätze
Qualifikationsziele
Die Studierenden können nach erfolgreichem Abschluss des Moduls:
- makro- und mikroökonomische Probleme eigenständig identifizieren, einordnen und relativieren.
- besitzen einen Zugang zum ökonomischem Denken und könne sich entsprechend mit einer Volkswirtschaftlichen Brille orientieren.
- verschiedene Modelle verstehen, diese differenziert, präzise und eigenständig auf komplexe Sachzusammenhänge übertragen.
- eigenständig unbekannte und neue volkswirtschaftliche, gesellschaftliche sowie politische Situationen modellhaft abbilden und entsprechend diskutieren.
- Mithilfe des volkswirtschaftlichen Instrumentariums den unternehmerischen Transfer herstellen und konkrete Problemanalyse anstellen sowie Lösungsskizzen erarbeiten.
Prüfungsleistung
- Transferarbeit oder Klausur
5 CP
Inhalt
- Themeneinführung: Definition, Relevanz, Forschungslandschaft
- Grundsätzliche Fragen in Recht und Steuern
- Lösungswege und Ansätze
- Konkreter Unternehmenstransfer
Qualifikationsziele
Die Studierenden können nach erfolgreichem Abschluss des Moduls:
- den Themenumfang von „Recht und Steuern“ erfassen sowie definieren. Zudem sind die Studierenden in der Lage die allgemeine Relevanz sowie die spezielle Relevanz für das eigene Unternehmen zu identifizieren und eigenständig zu analysieren.
- selbständig in den relevanten Gesetzen und sonstigen Grundlagen bzw. Richtlinien recherchieren sowie konkrete Unternehmens-Situationen eigenständig diskutieren.
- durch die Heranziehung unternehmenseigener Kennzahlen Auswirkungen von steuerrechtlichen Fragen und Veränderungen quantifizieren und Auswirkungen errechnen.
- eigenständig und umfänglich Musterfälle lösen und die Ergebnisse kritisch reflektieren.
- durch den Austausch und durch Diskussion mit anderen Studierenden eigene steuerrechtliche Standpunkte vertreten und verteidigen.
Prüfungsleistung
- Transferarbeit oder Klausur
5 CP
Inhalt
Teil 1: Financial Accounting
Die Märkte sind geprägt von zunehmender Internationalisierung und Globalisierung. Das hat dazu geführt, dass viele Unternehmen mehr und mehr miteinander vernetzt sind. Deutsche Unternehmen gründen Töchter im Ausland und müssen deren Bilanzen nach fremden Rechnungslegungsnormen aufstellen. Nationale Unternehmen müssen die Bilanzen ausländischer Unternehmen lesen, um zu verstehen, ob deren Bonität gut oder schlecht ist. Das fällt schwer, wenn man die hinter der Bilanzierung stehende Rechnungslegungsnorm nicht kennt. Um eine Harmonisierung der Rechnungslegungsnormen zu erreichen, sind zunächst die International Accounting Standards (IAS) entstanden, die heute International Financial Reporting Standars (IFRS) heißen. Diese neue Rechnungslegung dient nicht nur dazu, eine weltweite Vereinheitlichung von Jahresabschlüssen zu generieren, sondern sie folgt auch einer modernen Rechnungslegungsphilosophie, in deren Fokus die Fair-Value Bilanzierung steht.
Die Lehrveranstaltung umfasst folgende Inhalte:
- Wesen und Grundbegriffe der Bilanzierung
- Rahmenbedingungen der internationalen Rechnungslegung
- Balance Sheet and Income Statement
- Spezielle Elemente des IAS-Jahresabschlusses
- Konzernabschluss
- Vergleich der Rechnungslegungsvorschriften
Teil 2: Management Accounting
Die Vorschriften des Financial Accounting werden vom Gesetzgeber festgelegt. Dazu werden standardisierte Vorgehenswiesen definiert, die in der Regel möglichst einheitlich für alle Unternehmen gleichzeitig gelten sollen. Angesichts der Unterschiedlichkeit der Unternehmen erscheint es mindestens schwer, einen solchen Anspruch zu erfüllen. Der Gesetzgeber hat sich festgelegt, einmal pro Jahr einen Abschluss von Bilanz und GuV und anderen Elementen, zu verlangen. Das Management sollte aber daran interessiert sein, deutlich früher, bspw. monatlich zu erfahren, wie groß der zwischenzeitliche Erfolg – oder Misserfolg – ist. Alle Regelungen des Financial Accounting sind auf jährliche Betrachtungen ausgelegt. Unterjährige Informationen sind tendenziell nicht vorgesehen. Der finanzielle Erfolg gewinnorientierter Unternehmen ist stark davon abhängig, welcher Preis für ein Produkt oder Leistung erzielt werden kann. Die Kalkulation von Preisen steht jedoch nicht im Fokus des Financial Accountings. Es existieren also Aufgaben und Anforderungen an die Unternehmensrechnung, die mit dem Financial Accounting nur bedingt oder gar nicht erfüllt werden können. Es sind weitergehende Rechnungen erforderlich, die das Financial Accounting ergänzen müssen. Die dafür erforderlichen Instrumente, Modelle und Methoden liefert das Management Accounting, das auch als Kosten- und Leistungsrechnung bezeichnet wird. Das Management Accounting liefert dem Management ein Rechenwerk, mit dem es nach eigenem Ermessen und Verständnis ökonomische Zusammenhänge bewerten kann.
Die Lehrveranstaltung umfasst folgende Inhalte:
- Inhalt und Aufgaben kalkulatorischer Erfolgsrechnung
- Grundlagen der Kostenrechnung als Kern kalkulatorischer Erfolgsrechnungen
- Systeme der Kostenrechnung im Vergleich
- Traditionelle Betriebsabrechnung auf Vollkostenbasis
- Moderne Betriebsabrechnung auf Teilkostenbasis
- Kostenträgerrechnung auf Voll- und Teilkostenbasis
- Voll- und Grenzplankostenrechnung
- Prozesskostenmanagement
- Zielkostenrechnung als modernes strategisches Kostenmanagementinstrument
Qualifikationsziele
Teil 1: Financial Accounting
Die Studierenden…
- sind in der Lage, eine nach IFRS-Vorschriften aufgestellte Bilanz zu lesen und zu interpretieren.
- können eine IFRS-Bilanz von einer HGB-Bilanz sinnvoll abgrenzen und Unterschiede herausarbeiten.
- verfügen über die wichtigsten Instrumente der Bilanzanalyse und können Jahresabschlüsse von verschiedenen Unternehmen vergleichen und evaluieren.
- können selbständig die zentralen Positionen einer IFRS-Bilanz ermitteln bzw. bestimmen.
- sind in der Lage, aus den Bilanzen von zwei miteinander verbundenen Unternehmen eine gemeinsame Konzernbilanz entwickeln.
Teil 2: Management Accounting
Die Studierenden…
- erlangen die Kenntnisse, Methoden und praktischen Fähigkeiten der fortgeschrittenen Kostenrechnung.
- sind in der Lage, kostenrechnerisch zu denken und kostenrechnerisches Denken zu erklären.
- können eine Kostenrechnung für ihr Unternehmen empfehlen und selbstständig aufbauen.
- Können Preise für Leistungen in ihrem Unternehmen selbstständig kalkulieren und die notwendigen unternehmerischen Schlüsse daraus ziehen.
Prüfungsleistung
- Transferarbeit oder Klausur
ODER
- mündliche Prüfung
5 CP
Inhalt
- Grundlagen der Unternehmensführung
- Verfahren zur Umfeldanalyse
- Verfahren zur internen Unternehmensanalyse
- Mission, Vision und langfristige Ziele
- Strategie-Definition
- Balanced Scorecards
Qualifikationsziele
Die Studierenden können nach erfolgreichem Abschluss des Moduls:
- verstehen die grundlegende Techniken der modernen Unternehmensführung.
- situationsabhängig geeignete Analyseverfahren einsetzen.
- die Umsetzung von Management-Entscheidungen begleiten.
Prüfungsleistung
- Transferarbeit oder Klausur
ODER
- mündliche Prüfung
5 CP
Inhalt
- Was versteht man (alles) unter dem Begriff Organisation?
- Regeln als Bausteine der Organisation
- Der Begriff der Unternehmenskultur
- Der Begriff der Organisationskultur
- Aufgabengebiete der Organisationsarbeit
- Grundlagen des Aufgabengebiets „Arbeitsteilung“ bzw. „Assign“
- Grundlagen des Aufgabengebiets „Arbeitsverbindung“ bzw. „Combine“
- Grundlagen des Aufgabengebiets „Motivation“ bzw. „Energize“
- Anliegen und Spektrum von Organisationtheorien
Qualifikationsziele
Bei der erfolgreichen Beendigung dieser Lehrveranstaltung sind die Lernenden zu Folgendem in der Lage (erwartete Lernergebnisse und zu erwerbende Kompetenzen):
- Sie können den Unterschied des institutionellen und des instrumentellen Organisationsbegriffs anhand von Beispielen erklären und in vorhandenen Texten oder Redebeiträgen bestimmen, wie der Begriff der Organisation dort jeweils benutzt wird.
- Sie haben verstanden, wie Regeln in ihren ganz verschiedenen Ausprägungen (formale vs. informale Regeln, direkte vs. meta-Regeln, zeitliche vs. kausale Wenn-dann-Regeln etc.) in ihrer Summe die Organisation als zum Teil bewusst geschaffenes und zum Teil unbewusst entstandenes Regelwerk einer Institution prägen.
- Sie können Regeln ganz verschiedenen Ausprägungen in den eigenen Unternehmen identifizieren und kategorisieren und erläutern, wie die wirksamen Regeln in ihrer Gesamtheit die Organisationskultur prägen.
- eigenständig und umfänglich Musterfälle lösen und die Ergebnisse kritisch reflektieren.
- Sie kennen grundlegende Regelungsvarianten, Fachbegriffe und Dokumentationswerkzeuge aus den drei Aufgabengebieten der Organisation (Assign, Combine, Energize) und können diese in Kombination miteinander anwenden, um eine einfache Organisation vollständig selbst zu erschaffen, mit Fachbegriffen zu beschreiben und angemessen zu dokumentieren.
- Sie haben Verständnis dafür entwickelt und können eigene und fremde Berufsrollen dahingehend reflektieren, wie diese zur Ausbildung einer Organisation als Regelwerk beitragen.
- Sie können anhand ausgewählter Organisationstheorien erläutern, welche Funktionen diese Theorien für die Erklärung der Entstehung und des Funktionierens von Organisationen haben und warum es hier eher um Multi-Perspektivität von Theorien als um Theorien-Konkurrenz geht.
Prüfungsleistung
- Klausur
5 CP
Inhalt
- Personalmanagement als strategischer Erfolgsfaktor
- Akteure des Personalmanagements
- Bedingungen des Personalmanagements
- Instrumente des Personalmanagements (Auswahl)
Qualifikationsziele
Bei der erfolgreichen Beendigung dieser Lehrveranstaltung sind die Lernenden zu Folgendem in der Lage:
- Sie können die Bedeutung des Personalmanagements als strategischen Erfolgsfaktor erklären und begründen.
- Sie haben ein Verständnis dafür gewonnen, welche Akteure welche Art von Einfluss auf ein erfolgreiches Personalmanagement haben oder nehmen können.
- Sie können interne und externe Bedingungen des Personalmanagements erläutern und anhand von Beispielen aus dem eigenen Unternehmen und aus anderen Unternehmen erläutern.
- Sie haben eine Auswahl von Instrumenten des Personalmanagements und deren Bedeutung für ein erfolgreiches Personalmanagement kennengelernt und können beurteilen, unter welchen Bedingungen welche Instrumente einen situativ größeren Beitrag für den Erfolg eines Unternehmens leisten können. Sie können dafür konkrete Umsetzungen in einfachen Kontexten gestalten.
Prüfungsleistung
- Klausur
5 CP
Inhalt
- Definition, Arten, Umfang und Relevanz von Kompetenzen
- Erschließung und Diskussion der unterschiedlichen Kompetenzfelder:
◦ Soziale und interkulturelle Kompetenz
◦ Fach- und Methodenkompetenzen
◦ Managementkompetenz
◦ Persönlichkeitsentwicklung
◦ Projektkompeten
- Analyse-Methoden
Qualifikationsziele
Die Studierenden können nach erfolgreichem Abschluss des Moduls:
- relevante Kompetenzen identifizieren, einordnen und gewichten.
- mithilfe unterschiedlicher Methoden die eigenen Kompetenzen und Kompetenzen anderer analysieren (quantifizieren und qualifizieren) und erörtern. Zudem sind die Studierenden befähigt konstruktive Empfehlungen auszusprechen, um identifizierte Potenziale zu heben.
- die kulturellen Besonderheiten einer internationalen, und auch nationalen, Unternehmung würdigen und entsprechend aufnehmen.
- soziale und interkulturelle Besonderheiten erkennen und damit konstruktiv umgehen.
- Projekte (wissenschaftliche und unternehmerische) durch unterschiedliche Methoden eigenständig anstoßen, entwickeln und zu befördern.
Prüfungsleistung
- Transferarbeit oder Klausur
ODER
- mündliche Prüfung
5 CP
Inhalt
- Grundlagen Innovationen und Innovationsmanagement
- Inkrementelle / disruptive Innovation
- Innovationen in kleinen und großen Unternehmen
- Innovationen in klassischen industriellen und neuen digitalen Märkten
- Innovationsansätze der digitalen Big Player und regionaler Vorreiter
- Wesentliche Technologien (Schwerpunkt: Digitale Ökonomie)
- Grundlegende Prinzipien der digitalen Ökonomie
- Grundlagen der Trendforschung
Qualifikationsziele
Die Studierenden können nach erfolgreichem Abschluss des Moduls:
- die Geschichte und Entwicklung von Innovationen verstehen.
- verstehen, wie die bekanntesten Theorien und Modelle des Innovationsmanagements in Theorie und Praxis anzuwenden sind.
- zwischen inkrementellen und disruptiven Innovationen unterscheiden und geeignete Schlussfolgerungen für den konkreten Praxiskontext zu ziehen.
- die wesentlichen Mechanismen der digitalen Wirtschaft einordnen.
- Trends erkennen und die Eignung der Trends für den eigenen Unternehmenskontext beurteilen.
Prüfungsleistung
- Transferarbeit oder Klausur
5 CP
Teil 1: Investition
Die Betriebswirtschaftslehre besteht aus verschiedenen Teildisziplinen. Eine Trennung dieser Disziplinen kann funktional oder institutionell erfolgen. In einer funktionalen Betrachtung werden die verschiedenen Aufgabenbereiche (beispielweise Marketing, Investition, Finanzierung und Controlling) einer Unternehmung als Differenzierungskriterium herangezogen. Zu den funktionalen Elementen der BWL gehört natürlich auch die für den Erfolg von Unternehmen zentrale Investitionsrechnung. Die Investitionsrechnung bietet ein umfangreiches Instrumentarium zur Lösung vieler und vielschichtiger Probleme. Im Vordergrund steht dabei die Frage, ob es sich für eine Unternehmung lohnt, finanzielle Mittel für ein bestimmtes Projekt aufzubringen. Dazu muss analysiert werden, wie hoch die finanziellen Mittel sind, die anfangs zur Verfügung gestellt werden müssen und die später zurück fließen. Außerdem müssen diese gegenläufigen finanziellen Mittel aufeinander abgestimmt werden und man muss errechnen können, ob der Überschuss finanzieller Zuflüsse positiv ist. Die Beurteilung des Erfolgs eine Einzelinvestition ist jedoch nur eine Teilaufgabe der Investitionsrechnung. Im Bereich Investition wird auch gefragt, was der heute richtige Preis für eine bestimmte Menge zukünftiger finanzieller Mittel sein kann. Diese Analyse stellt eine Bewertungsfrage da, wie sie zum Beispiel bei der Quantifizierung von Unternehmenswerten oder Immobilienpreisen gestellt wird. Fasst man beides zusammen, ergibt sich im Kern die Aufgabe, zukünftige finanzielle Zu- beziehungsweise Abflüsse zu erfassen und zu bewerten. Dazu können verschiedene Methoden, Instrumente und Modelle eingesetzt werden, Die sich zum Teil erheblich voneinander unterscheiden.
Lehrveranstaltung umfasst folgende Inhalte:
- Begriff und Wesen der Investitionsrechnung
- Statische und dynamische Investitionsverfahren
- Planungs- und Analysetechniken im Rahmen der Investition unter Unsicherheit
- Beurteilung von Investitionen aufgrund subjektiver Risikopräferenzen
- Charakterisierung der Verfahren der Unternehmensbewertung
- Traditionelle und moderne Verfahren der Unternehmensbewertung
Teil 2: Finanzierung
Damit ein Unternehmen investieren kann, muss zuerst Kapital bereitgestellt werden. Dazu kann das Unternehmen Kapital von außen zur Verfügung gestellt werden. Das Unternehmen kann aber auch aus eigener Kraft Kapital bereitstellen. So werden die Bereiche Außen- und Innenfinanzierung voneinander getrennt. Für beide Kategorien lassen sich diverse alternative Finanzierungsformen auflisten. Diese werden im Rahmen der klassischen Finanzierungslehre analysiert. Des Weiteren werden Problemstellungen der neoklassischen und neoinstitutionalistischen Finanzierungslehre untersucht.
Die Lehrveranstaltung umfasst folgende Inhalte:
- Grundlagen der Finanzierungstheorie
- Management der Kapitalstruktur
- Moderne Finanzierungsformen
- Finanzielles Gleichgewicht
Teil 3: Controlling
Auf der Suche nach einer angemessenen Ausrichtung für die Steuerung eines Unternehmens prallen seit jeher unterschiedliche Philosophien aufeinander. Da sind auf der einen Seite die Marketing-Spezialisten, in deren Fokus vor allem die Vertriebsorientierung steht. Auf der anderen Seite stehen die Controlling-Experten, die alles rechenbar machen wollen und denen eine geradezu zwanghafte Zahlenfixierung unterstellt wird. Zwischen diesen Parteien tummelt sich der vermeintliche Rest, zu dem z. B. die Personalmanager mit ihrer Suche nach dem optimalen Führungskonzept stehen. Die zunehmende Größe der Unternehmen, der immer härter werdende Wettbewerb, der auch aus der Globalisierung resultiert, die durch das Internet erhöhte Transparenz, das sich verändernde Kundenverhalten: All dies sind Treiber einer immer größer werdenden Komplexität, die das Management der Unternehmen nur durch effiziente Steuerungsmechanismen beherrschen kann. Zur Koordination aller betrieblichen Aktivitäten kann ein Planungs- und Kontrollsystem beitragen, in dem der Zielpfad für jeden Mitarbeiter festgelegt wird. In einem gut abgestimmten Zielsystem müsste sich dann nur noch jeder planmäßig verhalten, so dass sichergestellt wäre, dass das oberste Unternehmensziel erreicht wird. Da aber der ein oder andere von dem ihm gesteckten Zielpfad abweichen wird, ist die Kontrolle unabdingbar, gefolgt von Abweichungsanalysen und Gegensteuerungsmaßnahmen im Bedarfsfall. Nicht nur in der digitalen Welt sind Information das A und O des unternehmerischen Erfolgs. Auch in der Welt des Controllings ist es seit jeher überlebenswichtig, dass den Entscheidungsträgern die richtigen wichtigen, entscheidungsrelevanten Informationen zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Form geliefert werden. Ein so definiertes Controlling muss unbedingt mit der Unternehmensphilosophie synchronisiert werden. Seit Rappaports Werk zum Shareholder Value Management steht das Wertmanagement im Fokus vieler Unternehmen. In dieser sehr modernen Steuerungsausrichtung steht die Maximierung des Unternehmenswerts an oberster Stelle der Zielhierarchie. Demgemäß muss auch das Controlling einen Beitrag dazu liefern, dieses Ziel zu erreichen. Ein solchermaßen dem Wertmanagement unterworfenes Controlling kann deshalb auch als Value Controlling bezeichnet werden. Das Konzept des Value Controllings wird den Studierenden in diesem Modul vorgestellt.
Die Lehrveranstaltung umfasst folgende Inhalte:
- Begriffliche und konzeptionelle Abgrenzung des Controllings
- Die Balanced Scorecard als ausgewähltes Controlling-Instrument
- Konzeption der wertorientierten Unternehmensführung
- Value-Controlling-Konzepte einer wertorientierten Unternehmensführung
- Value Reporting
- System der Erfolgs- und Rentabiltätsgrößen
- ROI-Kennzahlenhierarchie
- Analyse von Hebeleffekten im ROI-Kennzahlensystem
- Sicherstellung der Integrität und Effektivität von strategischen Wertsteigerungsprogrammen
- Sicherung des finanzstrukturellen Gleichgewichts auf dem Wachstumspfad
Qualifikationsziele
Teil 1: Investition
Die Studierenden…
- lernen finanzmathematische Grundlagen kennen.
- kennen die grundlegenden Verfahren zur Beurteilung von Investitionsprojekten mittels finanzmathematischer Kennzahlen in ihren theoretischen Grundlagen und beherrschen die praktischen Anwendungsmöglichkeiten.
- sind in der Lage, die Ergebnisse aus der Investitionsrechnung zu interpretieren und über die absolute und relative Vorteilhaftigkeit von Investitionsprojekten zu entscheiden.
- kennen die grundlegenden Ansätze zur Behandlung von Unsicherheitsproblemen mittels traditioneller und entscheidungsorientierter Ansätze.
- verstehen die kapitalmarktorientierten Ansätze und können diese anwenden.
- haben ein Grundverständnis für verschiedene Verfahren der Unternehmensbewertung und können selbständig eine Unternehmensbewertung durchführen.
Teil 2: Finanzierung
Die Studierenden…
- sind in der Lage, die Rolle des Finanzmanagements zu verstehen und können die Ziele des Finanzmanagements ableiten und kategorisieren.
- besitzen grundlegende Kenntnisse über die Finanzierungstheorie.
- kennen die bedeutenden finanzwirtschaftlichen Modelle zur Bestimmung des optimalen Verschuldungsgrades und der Ausschüttungspolitik eines Unternehmens.
- sind in der Lage, Kapitalkosten zu ermitteln, Kapitalstrukturentscheidungen zu optimieren und finanzierungsbedingte Fehlanreize aufzudecken.
- können den Leverage-Effekt erklären und den Einfluss der Kapitalstruktur auf den Unternehmenswert diskutieren.
- sind mit den Methoden der Finanzplanung vertraut und kennen die Möglichkeiten, den Finanz- und Kapitalbedarf der Unternehmen über verschiedene Formen der Außen- und Innenfinanzierung zu befriedigen.
- sind in der Lage, Vor- und Nachteile verschiedener Finanzierungsinstrumente zu beurteilen.
- können den Zusammenhang zwischen Wachstum und Finanzierung untersuchen.
Teil 3: Controlling
Die Studierenden…
- haben ein umfassendes Verständnis über wesentliche Aufgaben des Controllings und können diese erklären.
- können wichtige Konzepte, Theorien und Instrumente, die für das Controlling von Bedeutung sind, darstellen und diskutieren.
- können mithilfe ihres Controllingwissens und ihrer Methodenkompetenz Gestaltungsempfehlungen für betriebswirtschaftliche Fragestellungen geben.
- können selbstständig eine Balanced Scorecard entwickeln und im Unternehmen implementieren sowie einsetzen.
- sind in der Lage, Gründe, Ziele und ausgesuchte Ausgestaltungsformen wertorientierter Unternehmensführung zu verstehen und bestehende Systeme und ihre (Anreiz-)Wirkungen zu analysieren.
- können ein wertorientiertes Controlling-Konzept für ein Unternehmen konfigurieren.
- kennen die bedeutenden finanzwirtschaftlichen Modelle zur Bestimmung des optimalen Verschuldungsgrades.
- planen den Gewinnbedarf eines Unternehmens und können diesen im Detail analysieren. haben ein Grundverständnis für verschiedene Verfahren der Unternehmensbewertung und kön-nen selbständig eine Unternehmensbewertung durchführen.
Prüfungsleistung
- Transferarbeit oder Klausur
ODER
- mündliche Prüfung
5 CP
Inhalt
- Verbraucher vs. Unternehmer
- Besonderheiten der Geschäfte B2B
- Gesellschaftsformen
- Vertretungsberechtigte
- Kaufmännisches Bestätigungsschreiben
- Allgemeine Geschäftsbedingungen
Qualifikationsziele
Die Studierenden können nach erfolgreichem Abschluss des Moduls:
- verschiedene Gesellschaftsformen und deren Haftungsproblematiken unterscheiden und klassifizieren. Zudem können sie eigenständig mithilfe der Gesetztestexte und anderen Quellen Untersuchungsobjekte analysieren und nach ihren Herausforderungen diskutieren.
- die Besonderheiten der Verträge, welche Unternehmer untereinander abschließen erkennen. Zudem sind sie in der Lage eigene Verträge auf der Grundlage der aktuellen Gesetze zu analysieren.
- sind sensibilisiert für Probleme, die der Gewerbetreibende gegenüber Verbrauchern hat. Insbesondere ist er in der Lage ein Untersuchungsobjekt hinsichtlich seiner Risiken zu analysieren und selbstständig zu optimieren.
- den Themenumfang von Handels- und Gesellschaftsrecht erfassen sowie definieren. Zudem sind die Studierenden in der Lage die allgemeine Relevanz sowie die spezielle Relevanz für das eigene Unternehmen zu identifizieren und eigenständig zu analysieren.
- selbständig in den relevanten Gesetzen und sonstigen Grundlagen bzw. Richtlinien recherchieren sowie konkrete Unternehmens-Situationen eigenständig diskutieren.
- eigenständig und umfänglich Musterfälle lösen und die Ergebnisse kritisch reflektieren.
- durch den Austausch und durch Diskussion mit anderen Studierenden eigene steuerrechtliche Standpunkte vertreten und verteidigen.
Prüfungsleistung
- Transferarbeit oder Klausur
5 CP
Inhalt
- Bedeutung und Trends der internationalen Unternehmenstätigkeit
- Ziele und Motive der Internationalisierung
- Strategien der Internationalen Unternehmung:
◦ Markteintritts- und Marktbearbeitungsstrategien
◦ Allokationsstrategien
◦ Koordinationsstrategien
- Unternehmens- und Markt-Kultur
- Strategisches Marketing im internationalen Kontext
Qualifikationsziele
Die Studierenden können nach erfolgreichem Abschluss des Moduls:
- die strategische Bedeutung und Relevanz der Thematik erfassen und diskutieren.
- internationale Motive, Strategien und Maßnahmen identifizieren, entwickeln und auf ein Untersuchungsobjekt transferieren.
- die kulturellen Besonderheiten einer internationalen, und auch nationalen, Unternehmung würdigen und entsprechend aufnehmen.
- selbständig mithilfe wissenschaftlicher Methoden konkrete Unternehmens-Situationen eigenständig diskutieren.
- durch den Austausch und durch Diskussion mit anderen Studierenden eigene Internationalisierungs-Standpunkte vertreten und verteidigen.
Prüfungsleistung
- Transferarbeit oder Klausur
Regelstudienplan
Technische Voraussetzungen
In diesem Studiengang wird jeder Studierende mit der Lernsoftware TakeMore arbeiten.
Dies ist mit jedem mobilen Endgerät mit einer funktionierenden Internetverbindung möglich.
Computer
Tablet
Smartphone
WiFi
Zulassungsvoraussetzungen
allg. Hochschulreife
(Abitur, Fachabitur,
Fachhochschulreife)
oder
allg. Hochschul-
zugangsberechtigung
oder
fachgebundene Hochschul-
zugangsberechtigung
+ Hochschulzugangsprüfung
Bewerbungsunterlagen
Jede Interessentin und jeder Interessent kann seine/ihre Bewerbung online über unser Bewerbungsformular einreichen.
Folgende Dokumente sind der Bewerbung als digitaler Anhang beizulegen:
Lebenslauf (einfacher Lebenslauf ohne Foto)
Zeugnis des Schulabschlusses (beglaubigte Kopie)
ggf. Nachweis über Berufsausbildung (Kopie IHK/HWK Zeugnis)
ggf. Nachweis über berufliche Tätigkeit(en)
Nach Eingang der Bewerbung folgt die Sichtung der Unterlagen durch die Studienadministration. Diese Sichtung bezieht sich auf die Vollständigkeit der eingereichten Unterlagen und die formalen Zulassungsvoraussetzungen. Bei Unvollständigkeit der Bewerbungsunterlagen erfolgt eine Benachrichtigung mit der Bitte um Nachreichung der fehlenden Unterlagen.
Fällt im Rahmen der Erstprüfung auf, dass die formalen Zulassungsvoraussetzungen aufgrund der Angaben nicht erfüllt werden können, erhält der Bewerber eine begründete, schriftliche Absage. Ansonsten erfolgt eine Benachrichtigung über Möglichkeit der Zulassung zum Studium.